Geschichte

Zur Herkunft der Fraternitas Saturni

Einige Zahlen zur zeitlichen Dimension
der hervorgehenden Grafik:

1866 - Unter dem Einfluss kontinentaler Rosenkreuzerlehren wird in England im freimaurerischen Umfeld die "Societas Rosicruciana in Anglia" gegründet.

1875 - Die "Theosophische Gesellschaft" der Madame Blawatzky wird gegründet.

1887 - Adepten der S.R.I.A. gründen als Reaktion auf den wachsenden theosophisch-östlichen Einfluss den "Hermetischen Orden der Goldenen Morgenröthe" zur Wiederbelebung der abendländischen magischen Kultur.

1903 - Der "Ordo Templi Orientis" entsteht, der im Rahmen eines freimaurerischen Hochgradsystemes magisch-trantrisches Wissen lehrt.

1904 - Aleister Crowley, ein Eingeweihter der "Goldenen Morgenröthe", empfängt in Kairo von einer diskarnierten Intelligenz das "Buch des Gesetzes". Das Wort des Gesetzes ist "Thelema".

1909 - Crowley beginnt das Journal "Equinox" zu veröffentlichen und das Geheimwissen der Eingeweihten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zugleich ist der "Equinox" Publikationsorgan des Geheimordens "A?A?" und später auch des "Ordo Templi Orientis".

1921 - Die "Pansophische Loge der Lichtsuchenden Brüder" wird in Berlin gegründet. Die Pansophia ist eine Rosenkreuzerloge, versteht sich aber auch als Sammelpunkt aller deutschen esoterischen Strömungen und Logen. Frater Recnartus, der 'Henkelkreuzmann', ist gleichzeitig auch Leiter der deutschen Sektion des "Ordo Templi Orientis".

1928 - Die "Fraternitas Saturni" wird von Mitgliedern der Pansophia gegründet. Das Rosenkreuzertum und die Pistis des "Fische-Zeitalters" werden zugunsten des Grossen Demiurgen Saturn und der Gnosis des "Wassermann-Zeitalters" abgelegt. Die Fraternitas Saturni erkennt das Gesetz von Thelema an, jedoch nicht die Autorität eines Weltenlehrers.

© 2011 Fraternitas Saturni e.V.